Erfolgsgeschichte: Die Vorteile der strategischen Verankerung von Food Save Management

Mit dem Food Save Management unterstützt United Against Waste Gastronomen und Hoteliers in der systematischen Reduktion von Lebensmittelabfällen. Der ideale Startpunkt liegt in der strategischen Verankerung von Food Save. Dazu hat UAW den Strategieworkshop gestaltet, in dem die Gastronomen gemeinsam mit den Beratern von UAW realistische und ambitionierte Ziele für einen langfristigen Zeithorizont formulieren.

Wie wirkungsvoll diese strategische Verankerung von Food Save ist, zeigt uns Stefanie Bollag, Direktorin des Altersplegeheims «Humanitas» in Riehen. Heute werden beim UAW-Neumitglied mehrere zielgerichtete Massnahmen umgesetzt – mit Erfolg! Bereits nach einem halben Jahr konnte die Lebensmittelverschwendung um fast 40 % reduziert werden! Wir freuen uns auf die langfristigen Resultate.

Frau Bollag, woher kommt Ihre Motivation für Food Save?
Stefanie Bollag: Aus dem generellen Umweltbewusstsein. Gerade die Bewohnenden in einem Pflegeheim kommen aus einer Generation, die «Waste» nicht leiden können und als Tochter eines Küchenchefs wurde ich von klein auf in diese Richtung sensibilisiert.

Welche Ziele haben Sie sich gesetzt?
Food Waste auf das mögliche Minimum reduzieren, trotzdem eine hohe Zufriedenheit unter den Bewohnenden sicherstellen und den Lieferanten für gute Produkte «anständige» Preise zahlen. Food Save «sexy» machen – alle wollen das!

Welches sind Ihre wirkungsvollsten Massnahmen?
Zuoberst steht das gezielte Einkaufen, das (zeitentkoppelte) Kochen (Sous vide, Hot Fill uVm) und die kontrollierte Lagerbewirtschaftung. Der eigens entworfene Menu Wagen «Tischlein deck dich» erlaubt zudem ein maximal gezieltes Schöpfen am Tisch «a la minute». Dazu kommt eine konsequente Schulung der Service Mitarbeitenden sowie das Einbeziehen der Bewohnenden mit ihren Bedürfnissen und Wünschen.